Magersucht (Anorexia nervosa), Ess-Brech-Sucht (Bulimie) oder Esssucht (Binge Eating), die mit Übergewicht (Adipositas) einhergehen kann, fallen unter den Begriff der Essstörung.
Die i.d.R. vorhandene seelische Hintergrundproblematik, die zur Ausbildung einer Essstörung führt, stellt sich bei allen Störungsbildern sehr ähnlich dar.
Ein starker Anpassungswunsch an die Vorstellungen anderer Menschen ist oft kennzeichnend für die Essstörung.
Im Zuge der Essstörung bzw. meist schon davor, ändert sich das Verhalten, Erleben und auch körperliche Veränderungen sind festzustellen. Stoffwechselveränderungen, wichtige Hormone und andere Botenstoffe des Körpers werden nicht mehr im normalen Ausmaß produziert, das natürliche Hunger-Sattheits-Gefühl fällt aus. Es kann zu Heißhungerattacken und Essanfällen kommen, die dann wieder Angst vor dem Dicksein auslösen.
Die Wahrnehmung des eigenen Körpers ist gestört, so dass viele von Essstörungen Betroffene sich auch dann noch als viel zu dick empfinden, wenn sie normalgewichtig oder sogar untergewichtig sind.
Das IHC gereift genau dort an, wo wir aus unserer Sicht die besten Ergebnisse erzielen können. An der eigenen Körperwahrnehmung. Das ungesunde Verhalten ist den meisten Betroffenen bekannt und braucht daher nicht sonderlich in den Fokus gerückt zu werden.