Komfortzone Angststörung
Komfortzone Angststörung
Möglichkeiten und Kosten aus der Angst
Komfortzone Angststörung – Warnhinweis
Zu Beginn ein Warnhinweis, denn es ist in unserer Zeit ja üblich geworden einen Warnhinweis vor alles Mögliche zu setzten. Selbst bei dem Märchenfilm der kleine Muck, der vor nicht allzu langer Zeit im öffentlich rechtlichen Fernsehen lief, habe ich einen Warnhinweis gesehen, dass das gezeigte Material nicht den etisch, moralischen Vorstellungen unserer aktuellen Zeit entspricht.
Da kommt ein Warnhinweis.
Bei einem Märchen, was schon über Jahrzehnte hinweg, sich selbst solche Kinder ansehen, die noch nicht mal lesen können. Also ich kann da nur noch den Kopf schütteln, weil mir die Worte fehlen. Um aber ganz fortschrittlich mit der Zeit zu gehen, nicht der Zensur zu unterliegen und mich politisch korrekt zu verhalten, hier der Warnhinweis:
Diese Sendung ist für Dumme und Verblendete, sowie für Menschen, die es werden wollen, nicht geeignet.
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie die Experten vom IHC und schreiben Sie in die Kommentare.
Die Klientin meldet sich per Kontaktanfrage
Das heutige Thema Komfortzone Angststörung sowie Möglichkeiten und Kosten aus der Angst heraus sind im Grunde genommen mehrere Themen in einem Beitrag verpackt.
Wir beginnen mit der Komfortzone, und werden uns über die Möglichkeiten dann schlussendlich hin zu den Kosten vorarbeiten. Bleib also unbedingt bis zum Schluss dran, wenn du nicht zu den Menschen aus dem Warnhinweis gehörst und abonniere dann auch den Kanal.
Ich bekomme fortlaufend Mailanfragen von Personen, die an einer Angststörung leiden.
Die Regel ist dabei, dass die Angststörung nicht erst seit ein paar Tagen oder Wochen besteht, sondern bereits Jahre und Jahrzehnte andauert und sich bei der jeweiligen Person regelrecht manifestiert hat.
Das geht soweit, dass nicht mehr auf Arbeit gegangen werden kann oder diese Personen eine Erwerbsunfähigkeits-Rente beziehen.
Auf unseren Kontaktanfrage Feldern, die man über die IHC Hypnose Internetseite versendet, ist die Möglichkeit gegeben, eine Rückrufwunschzeit für eine kostenfreie telefonische Beratung anzugeben, was die meisten Menschen auch tun.
Ja, und neulich hatte ich wieder so eine Anfrage von einer Dame, die mir schrieb, dass sie seit knapp 40 Jahren an einer massiven Angststörung leidet, einfach nicht mehr könne vor lauter Angst und unbedingt Hilfe benötigt, da sonst etwas ganz schlimmes passiert. Ihre Rückrufwunschzeit gab sie zwischen 11 Uhr und 14 Uhr an.
Wie bei uns üblich meldete ich mich sofort an dem Tag, wo ich die Kontaktanfrage erhielt. Es klingelte.
Nach einer Weile der Hinweis, dass der Teilnehmer nicht erreichbar sei.
Ich versuchte es erneut.
Keine Erreichbarkeit.
Am nächsten Tag das gleiche Spiel. 2, 3 Anrufversuche, niemand ging ran. Dabei war doch die Rede von einer massiven Angst und einer unbedingt benötigten Hilfe.
Der dritte Tag. Wieder ohne Ergebnis. Also habe ich dann 2 Stunden später gegen 16:00 Uhr nochmal die Nummer gewählt und — welch Wunder, es wurde abgenommen.
Ja. —- war die kurze Meldung am anderen Ende. Mehr kam erstmal nicht.
Ich stellte mich vernünftig vor, dass ich Tobias Paul vom IHC bin und mich auf Grund der Kontaktanfrage meldete, was mir die ersten 2 Tage leider nicht gelang.
Ja, sagte sie. Zwischen 11 und zwei mache ich immer Mittagsschlaf und da gehe ich nie ans Telefon. Ich habe jetzt auch nicht lange Zeit.
Aha, dachte ich mir. Warum wird dann genau die Rückrufzeit als Wunsch formuliert, bei der doch klar ist, dass man nicht miteinander sprechen kann. Und wenn man bei einer angeblich so massiven Angststörung nicht in der Lage ist sofort selbst mal anzurufen und jemanden dann irgendwann doch am Telefon hat, der helfen kann und will und dann andere Dinge wichtiger sind und man keine Zeit hat …. Nun gut.
Sie schilderte mir ihre Situation. Sprach von einem Leidensweg der bereits seit 40 Jahren bestand. Sprach von unzähligen Therapien, von monatelangen Klinikaufenthalten und von allen möglichen Maßnahmen, was nur dazu führte, dass zwischendurch mal eine kurzzeitige Erleichterung wahrnehmbar war aber die Angst immer wieder in voller Wucht zurückkehrte, so dass sie gar nicht mehr wisse, wovor sie Angst habe, es aber einfach nicht mehr aushalte und so nicht mehr weitermachen kann.
Möglichkeiten, die aus der Angststörung führen können
Derartige Schilderungen sind mir durchaus vertraut, da keine Seltenheit sondern die Regel. Also klärte ich über die Möglichkeiten auf, die sich nun boten.
Zwei der möglichen Verhaltensweisen kannte die Frau.
Nämlich erstens nichts tun, weiter leiden und dabei zu erleben, dass die Angstschübe in immer kürzeren Abständen kommen und mit der Zeit auch als immer schlimmer, immer bedrohlicher erlebt werden, was sicher keine optimale Verhaltensweise ist, allerdings von den allermeisten Menschen zumindest in der Anfangszeit immer wieder gemacht wird. So nach dem Motto, das geht schon wieder weg.
Geht es leider nicht, jedenfalls nicht, wenn man nicht aktiv etwas dagegen unternimmt. Aber nichts tun und aushalten ist eben eine Variante mit Angst umzugehen.
Zweite Möglichkeit. Man nutzt die schulmedizinischen Maßnahmen in Form von Psychotherapie und der Einnahme von Psychopharmaka.
Das kannte sie auch und es hat über 40 Jahre lang eben nicht zur Befreiung sondern zur Verschlimmerung der Problematik und Ihrer Angststörung geführt.
Geht. Und wird ebenfalls von den allermeisten Menschen in Anspruch genommen, nachdem sie merken, dass nichts tun, keine gute Lösung ist. Dann geht man eben doch irgendwann mal zum Arzt der eine Überweisung zum Psychotherapeuten und zum Psychiater ausstellt, weil er selbst keine Ahnung vom Thema hat. Na und der Psychiater verschreibt dann erstmal ordentlich Antidepressiva, um runterzukommen, wie es so schön heißt und der Psychotherapeut arbeitet anhand einer Lehrbuchvorgehensweise die Dinge ab, die dort geschrieben stehen, so dass man sich als Angstpatient zwar mal verbal richtig schön auskotzen kann und seinen ganzen Frust von der sprichwörtlichen Seele reden darf, aber viel mehr als Konfrontation hat der Psychotherapeut nicht im Gepäck, um wirklich aus der Angststörung herauszuhelfen.
Wenn Menschen einen derartigen Weg über 40 Jahre und länger gehen, ohne dass es zu einer Angstbefreiung kommt, so frage ich mich oft, wie leidensfähig wir Menschen wohl sind.
Vielleicht hast du schon mal von Hans-Joachim Maaz gehört. Facharzt für Neurologie und Psychiatrie und lange Zeit Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für analytische Psychotherapie und Tiefenpsychologie. Und dieser Herr Maaz, sagt zum einen:
Keiner wird Psychotherapeut, der nicht eine Meise hat, was meiner Meinung nach sehr viel aussagt. Denn ich behaupte immer wieder, dass ein Nichtschwimmer einem anderen Nichtschwimmer niemals das Schwimmen beibringen kann. Das wird nicht funktionieren.
Keiner wird Psychotherapeut, der nicht eine Meise hat. Der Schulmediziner mit der Meise will nun den Patienten mit der Meise aus der Kriese führen. Vielleicht dauert das darum 40 Jahre und länger. Na egal.
Die andere Aussage von Hans-Joachim Maaz ist, dass er seine Patienten in 4 Kategorien einordnet.
Die erste Gruppe, das sind die Naiven.
In der zweiten Gruppe sind die Dummen.
In die dritte Kategorie werden die Bösartigen reingesteckt und
Zur vierten Kategorie kommen die Kranken.
Maaz sagt weiter, mit den Dummen und den Kranken kann man gut Therapie machen.
Ja klar. Wenn jemand krank ist geht er zum Arzt oder zur Therapie, ohne groß darüber nachzudenken. Die Dummen gehen dann Jahrzehnte mit den gleichen Beschwerden hin, ohne dass die Maßnahmen helfen. Das ist mit den Naiven vielleicht auch so, nur lassen sie Dinge oftmals nicht zu, da sie in ihren Ansichten gefangen sind. Na und die Bösen haben keine Empathie, kein Gefühl, was sie anrichten. Die sind laut Maaz in der aktuellen Politik sehr gut aufgehoben. Könnt ihr gern auf dem Kanal Nuows nachsehen, die dort einen Vortrag von Hans Joachim Maaz aus dem Oktober 2023 veröffentlicht haben.
Die Bösen ohne Empathie und ohne ein Gefühl von dem, was sie anrichten, die melden sich auch bei uns im IHC immer wieder mal. Da werden dann Termine gemacht und die Menschen kommen einfach nicht und melden sich nie wieder. Die Termine sind dann aber für andere versperrt, die sich gern helfen lassen würden. Und auch wenn du selbst nicht zu den Bösen zählst, ich kann dir sagen, von den Bösen ohne Empathie und ohne Gewissen bzw. dem Gefühl, was sie anrichten, gibt es leider viel zu viele.
Ich möchte aber zurück kommen auf die Frau, die ich nach 3 Tagen dann zu einer anderen Uhrzeit doch noch telefonisch erreicht habe und wenn du diese Dame jetzt in eine der 4 Kategorien einordnen müsstest, wo würdest du sie einordnen? Schreib doch mal in die Kommentare.
Zwei Möglichkeiten haben ich also schon benannt, wie man mit einer Angststörung umgehen kann.
Fehlen noch zwei weitere.
Eine davon ist zu irgendeiner Alternative zu gehen. Da hat man eine riesige Auswahl. Vom Heilpraktiker über autogenem Training bis hin zur Hypnose, die jedoch nahezu alle auf ihre eigene Art eine ähnliche Vorgehensweise haben. Eine Sitzungsstunde zum Preis von X und dann wird schön am Symptom gearbeitet. Kaum an der Ursache. Am Symptom. Dauert lange und sollte das Symptom dann irgendwann tatsächlich verschwunden sein und die Ursache wurde nicht aufgelöst, so kommt es zur Symptomverschiebung, so dass man mit neuerlichen Beschwerden wieder von vorn beginnt.
Ist eine Möglichkeit, die in der Reihenfolge als Dritte Variante von den Betroffenen tatsächlich genutzt wird. Kostet zwar Geld aber die paar Stunden im Monat geht das schon irgendwie und ist schließlich besser, als nicht zu tun. Das jedenfalls höre ich immer wieder von den Klienten, die derartige Erlebnisse gemacht haben.
Bei uns im Institut besteht auch die Möglichkeit nach dieser dritten Vorgehensweise zu arbeiten. Jedoch rate ich in aller Regel davon ab, denn es gibt etwas Besseres.
Im Rahmen von Intensivsitzungstagen, die am Stück, direkt hintereinander von Tag zu Tag erfolgen, kann man in einer Kombination von bewussten Verstand und dem Unterbewusstsein Angststörungen auf einer ganz anderen Weise begegnen, so dass diese tatsächlich aufgelöst werden können und das einfacher und schneller als von nahezu 100 % derjenigen Menschen angenommen wird, die eine oder mehrere der vormals beschriebenen Maßnahmen für sich in Anspruch genommen haben.
Das glaubt immer keiner, bis, — ja bis man es selbst erlebt hat.
Hypnose Kosten – Hypnose Preise
Irgendwann kam in unserem Telefonat dann natürlich die Frage nach den Kosten. Und der Aufschrei war groß. Beiderseits. Denn die Dame am Telefon meinte: Was, ich dachte das kostet maximal 100 €.
Ich weiß an solch einer Stelle immer nicht so genau ob ich verschaukelt werden soll oder die Menschen in die Schublade der Naiven packen muss, die einfach nicht nachdenken. Denn wenn eine Angststörung über 40 Jahre lang besteht und offenkundig keinerlei Maßnahmen dort raus geführt haben, wie wahrscheinlich ist es dann, dass mit 100 € all die Probleme der letzten Jahrzehnte einfach mal so wegbezahlt werden können. Mit hundert Euro. Wie wahrscheinlich ist das?
Aber bleiben wir ruhig mal bei den 100 €.
Ein Angestellter bekommt für eine Arbeitsstunde einen Lohn von sagen wir mal 15 €. Nach Abzug der Lohnnebenkosten verbleiben so ca. 10 €. Solche Abzüge hat auch ein Unternehmen, nur dass diese wesentlich höher sind als die 30 % beim Angestellten.
Wenn nun 100 € berechnet werden, so bleiben im Unternehmen vielleicht 50 €. Jetzt ist so eine massive Angststörung aber auch nicht in einer Stunde aufgelöst und im Rahmen von einzelnen Stundensitzungen kommt der Betroffene dann vielleicht nicht die nächsten 40 Jahre, aber sagen wir mal das nächste Jahr zu seiner Therapie. Das sind 4 mal 12 ist 48 Sitzungen mal 100 € sind 4.800 €. Davon abgezogen wird die Mehrwertsteuer bleiben rund 4.000 € und das reicht nicht mal für die Praxismiete, geschweige denn die vielen anderen Kosten, wie Telefon, Versicherungen, Löhne und Gehälter, Heizung, Strom und, und, und.
Hinzu kommt, dass in gerade aufgezeigten Rechenbeispiel die Angstbefreiung nach einem Jahr aller Wahrscheinlichkeit nach noch nicht gegeben ist, so dass Menschen, die diesen Weg wählen, in den allermeisten Fällen irgendwann abbrechen und somit weiter unter Ihrer Angststörung leiden.
Das, was wirklich helfen kann, ist etwas anderes und das kostet auch Geld. Der Porsche ist nun mal teurer als der Seat Ibiza. Weil eine andere Leistung, eine andere Qualität dahinter steckt und weil mit einem Porsche andere Geschwindigkeiten möglich sind oder anders ausgedrückt, ein anderes Ergebnis zu Stande kommt.
Ich vermeide natürlich am Telefon zu belehren und verkneife mir Aussagen wie, denk doch mal nach.
Das mach ich nicht, aber manches Mal, da liegt es mir schon auf der Zunge, die Menschen zum Nachdenken zu ermuntern. Soll schließlich noch nie geschadet haben, wenn man mal selbst denkt.
Wie dem auch sei. Die Frau an Telefon sagte dann: Aber nur mal angenommen ich würde das Geld in mich und in meine Gesundheit investieren und ich bin anschließend wirklich angstfrei, dann bekomme ich doch keine Erwerbsunfähigkeitsrente mehr. Richtig?
Nun, antwortete ich. Das kann ich Ihnen leider nicht sagen, aber es ist zumindest anzunehmen.
Na, dann will ich das nicht. Das kommt für mich dann nicht in Frage.
Eine Stunde Beratungsgespräch, wo sie angeblich gar keine Zeit hatte. Alles komplett kostenfrei. Und nur weil man dann wieder für sein Geld arbeiten gehen soll, wollen manche weiterhin krank feiern und mehr oder weniger leiden.
Man ist ja bis hier her auch irgendwie durchs Leben gekommen.
Ich sage in solchen Fällen immer wieder:
Existieren tun wir alle. Wirklich leben — nur die Wenigsten.
Es ist eine bewusste Entscheidung, ob ich irgendwie durchs Leben durchkommen will, oder ob ich wirklich leben will. Das legt jeder für sich selbst fest.
Aber erinnerst du dich noch an die ersten Aussagen der Dame?
Sie sprach von einer massiven Angststörung.
Davon, dass sie einfach nicht mehr könne vor lauter Angst und unbedingt Hilfe benötigt, da sonst etwas ganz schlimmes passiert.
Das ganz Schlimme ist dann augenscheinlich doch nicht so schlimm. Jedenfalls nicht schlimmer als wieder auf Arbeit zu gehen und als Schmarotzer, Nutznießer einer Gemeinschaft zu sein, die derartige Leute durchfüttern.
Aber man hat es sich ja so schön bequem gemacht in seiner Komfortzone. Die Angst ist zwar Scheiße, aber auch Scheiße wärmt, hat mir mal eine Klientin gesagt.
Manche Menschen haben tatsächlich keinen Heller in der Tasche, wie man so schön sagt. Aber diese Leute treten dann auch ganz anders auf und sagen vollkommen andere Dinge. Und für solche Menschen haben wir auch Angebote, die alles erträglich machen können. Denn wenn man wirklich will, wenn man wirklich will, finden sich immer Wege. Das ist nun mal so.