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Angst etwas Falsches zu sagen

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Angst etwas Falsches zu sagen

Angst etwas falsches zu sagen 

Was für ein Thema heute, im Rahmen der Serie Angststörungen behandeln.

Angst etwas Falsches zu sagen.

Angst, etwas Falsches zu sagen beschäftigt nicht nur diejenigen, die im Job Karriere machen wollen, es ist zunehmend ein Thema, das übergreifend, für  ganz viele Menschen mit ihren Ängsten steht und auch im Privaten längst Einzug gehalten hat. Und das nicht nur auf Grund von politischen Ausrichtungen, Ansichten oder Meinungen.

Ich bin Tobias Paul und Institutsleiter vom IHC mit den Schwerpunkten zur Auflösung von Angststörungen aller Art, Depression und Zwang.

Angst etwas falsches zu sagen.

Wagen wir mal einen Blick in das Showgeschäft.

Namhafte Künstler, wie Udo Lindenberg, Queen und viele andere, haben berichtet, dass die besten Songs in einem Zustand kreiert wurden, wo sagen wir mal, der bewusste Verstand gerade Pause hatte.

Heißt das nun, wir können alle nur richtig gut sein, wenn wir zugedröhnt über unseren eigenen sprichwörtlichen Schatten springen und einfach rauslassen, was uns innerlich quält? Ich glaube nicht.

Julian Assange, dem ein oder anderen ist es ein Begriff, ist der Mann, der mit WikiLeaks eine Plattform geschaffen hat, die sich der Aufklärung der breiten Masse verschrieben hat. Dafür wird er nun verfolgt und bestraft. So ist das leider in unserer zivilisierten Welt.

Der Kerngedanke von WikiLeaks ist die Idee des freien Zugangs zu Informationen, die öffentliche Angelegenheiten betreffen.

Dem freien Zugang für jedermann.

Julian Assange ist demzufolge nichts weiter als ein Journalist. Ein Reporter, der das sagt und aufdeckt, was andere, die die Macht haben, zu verschweigen versuchen.

Und genau dafür lebt er aktuell noch im Exil, weil er von seiner Heimat als Verbrecher verurteilt werden soll.

Er veröffentlichte dabei nur, was Tatsachen sind und genau diese Tatsachen sollten der breiten Masse verborgen bleiben.

Doch warum wohl?!

Denk gern mal selber darüber nach.

Angst etwas falsches zu sagen.

Das Thema beschäftigt mittlerweile nahezu jeden Menschen in den unterschiedlichsten Situationen.

Man möchte einfach das erhalten was ist oder das bekommen was noch fehlt.

Darum schweigt man, oder überlegt sich seine Worte sehr genau.

Zugedröhnt, wenn ich das Wort von vorhin aufgreifen darf, fällt es uns Menschen leichter.

Einfach mal loslassen und den ganzen Scheiß der uns im Leben widerfährt auf die ein- oder andere Art loswerden.  So jedenfalls berichten es mir Menschen, die diese Erfahrung gemacht haben. Doch warum fällt es uns so schwer, einfach immer so zu sein wie wir sind? Warum?

Weil wir Angst haben.

Wir haben Angst vor den Konsequenzen, die das mit sich bringt. Oder besser ausgedrückt, die das mit sich bringen könnte. Und was das genau ist, das malen wir und im Vorfeld dann auf geistiger Ebene schön groß und bunt aus und das macht uns dann Angst.

Es ist also nicht die Angst etwas falsches zu sagen, denn das gibt es im Grunde genommen gar nicht. Jeder Mensch hat seine eigenen Erfahrungen gemacht und macht sie fortlaufend weiter. Bis zum Schluss. Und mit diesen Erfahrungen hat jeder Einzelne von uns auch recht. Es ist also nicht die Angst vor etwas falschem bzw. etwas falsches zu sagen, sondern es ist die Angst vor der möglichen Konsequenz, die aus dem Gesagten entsteht. Das ist etwas anderes.

Und diese Angst vor der Konsequenz ist nicht gegeben, wenn wir im Rausch nicht mehr oder nur noch teilweise Herr unserer eigenen Sinne sind. Dann gibt es die Angst nicht und wir können unser Innerstes nach außen Kehren. Weil etwas über die Klarheit unseres bewussten Verstandes übergestülpt wurde.

Genauso übrigens funktionieren auch Psychopharmaka. Da wird auch etwas erzeugt, was unsere Gehirnstruktur beeinflusst und je nach Präparat eine aufputschende bzw. dämpfende Wirkung im Kopf erzeugt, was sich dann auch körperlich bemerkbar machen kann.

Es kann gut tun, mal im Kopf betäubt zu sein. Dann denkt man nämlich nicht mehr über die Konsequenzen der eigenen Worte oder des Handelns nach, und ohne dieses Nachdenken hat man auch keine Angst. Und wer ohne Angst auch nach außen hin so ist und sich zeigt wie er eben ist und dafür Anerkennung bekommt, dem geht das damit verbundene gute Gefühl richtig tief rein.

Zugegeben. Beim Alkohol oder einer anderen Droge haben wir am nächsten Morgen vielleicht schon den Gedanken manches lieber ungeschehen zu machen, aber wirkliche Nachteile, die sich dauerhaft auf unser Leben auswirken, die gibt es nur selten. Zumindest wenn ich an das Gesagte vom Vortag denke und nicht von den Drogen als solches spreche, denn die können schon zu gravierenden Veränderungen führen, zumindest oder erst recht dann, wenn man dauerhaft konsumiert.

Angst etwas falsches zu sagen.

Ich möchte dir an dieser Stelle eine kleine Geschichte erzählen, die für viele tatsächliche zutreffend sein kann. Der Hintergrund ist zu verstehen.

Hör also einfach mal gespannt zu.

Es geht um diesen Mann, der sich so sehr eine Beziehung wünscht, um einfach nicht mehr allein zu leben und die damit verbundenen Mangelgefühle nicht mehr erleben zu müssen. Aber er leidet doch an Minderwertigkeitsgefühlen und hat infolgedessen immer Angst, etwas falsches zu sagen. Was nichts anderes bedeutet, als dass er anderen gerecht werden will. Und wie macht man das am besten? Man sagt das, was der andere hören möchte.

Also beschließt dieser Mann eines Tages seinen ganzen Mut zusammen zu nehmen und geht in diese Bar, wo die vielen Damen auf den Barhockern nur auf Kontakt warten. Und er erhofft sich, dort seine Lebenspartnerin zu finden.

Er betritt also die Lokalität und tatsächlich sieht er dort auf einem der Hocker diese wunderschöne Frau.

Das Licht ist gedämpft und die Hintergrundmusik reizt die Stimmung zusätzlich an.

Jetzt nur nichts falsches sagen, denkt er sich und überlegt, wie bekomme ich diese tolle Frau nun für mich vereinnahmt.

Und wie er so darüber nachdenkt, kommt ihm eine scheinbar sehr passende Idee. Nämlich: Ich muss mich von meiner besten Seite zeigen. Ich muss mich von meiner besten Seite zeigen. Dann klappt das auch mit der Liebe, der Beziehung und der Frau. Doch was ist die beste Seite?

Und beim Nachdenken fällt ihm ein, dass Freunde und Bekannte ihn immer lobten, weil er bei einem Treffen immer so lecker gekocht hatte für alle.

Also anscheinend ist er ein guter Koch und kocht eben lecker. Ist das nun die beste Seite? Dabei kocht er doch gar nicht so gern und macht es immer nur bei den Treffen, weil es doch irgendwie dazu gehört…

Nun, es fällt ihm sonst nichts ein und darum beschließt er sich der Dame zu nähren und sich im Rahmen seiner vermeintlichen Kochkünste in ein positives Licht zu rücken.

Und wenn ich die Unterhaltung der Beiden an dieser Stelle etwas abkürze und sage, dass nicht ewig lange Treffen vereinbart wurden, sondern gleich der Termin bei ihm zu Hause stattfand, weil er etwas leckeres kochen wollte, so sei es mir verziehen.

Es kam also zu dem Treffen bei ihm. Er hatte gekocht, die Musik war ruhig und lud zur Entspannung ein und Kerzen brannten. Die erste Gabel wurde von ihr in den Mund gesteckt. Er folgte ihren Bewegungen so, als wollte er fragen…

Und als ob sie es erahnte kam die Reaktion. Hmmm sehr lecker, das schmeckt aber gut.

Boah. Glück gehabt. Und der Versuch sie zu gewinnen, schien zu funktionieren.

In der Folge kam es dann natürlich noch zu vielen weiteren Treffen. Immer wieder bereitete er ein fürstliches Mahl zu und immer wieder bekam er dafür Lob und Anerkennung. Hatte er nun alles richtig gemacht? Sich passend verhalten und nicht nur das richtige getan, sondern auch gesagt?

Irgendwann heirateten sie beide und lebten zusammen. Allerdings belastete es ihn im Laufe der Jahre mehr und mehr, dass er Dinge tat, die sein Innerstes im Grunde ablehnten. Denn eins hatte er ihr nie gestanden. Er kochte nicht gern. Tatsächlich. Es war nur seine angeblich beste Seite, die alle an ihn liebten. Er jedoch hasste kochen.

Nach 10 Ehejahren und nach den täglich stundenlangen Zeiten in der Küche, hielt er es schließlich nicht mehr aus. Er schlug mit der Faust auf den Tisch und offerierte lautstark. Weder für dich liebe Frau, noch für irgendwen anderen, koche ich zukünftig. Ich hasse kochen.  

Für die Frau schien nun eine Welt zusammenzubrechen. Das wofür sie ihren Mann jahrelang geliebt und verehrt hatte, zerbrach. Liebte er sie nicht mehr?  Was war los?

Doch. Ich liebe dich. Versprach er. Ich habe das mit dem Kochen allerdings nur all die Jahr für dich getan. Ich habe dir nie gesagt, dass ich kochen hasse. Ich wollte dich gewinnen und dir nur meine beste Seite zeigen. Und im Laufe der Zeit wurde der innerliche Frust täglich kochen zu müssen, stärker und stärker, und jetzt kann ich einfach nicht mehr.

Ein kläglicher Versuch der Erklärung.

Ist das glaubwürdig?

Jahrelang, vielleicht Jahrzehnte etwas tun, was gegen das eigene innere Empfinden spricht?

Es machen leider so viele von uns und doch können es Menschen kaum verstehen.

Bei diesem Paar glaubte die Frau dem Mann nicht, vermutet vielleicht eine andere Liebe oder was auch immer und die Lösung schein nun zu sein, entweder irgendwie nebeneinanderher zu leben, weil die tiefe Liebe erloschen schien oder das gemeinsame Kind in der Mitte durchzuschneiden, so dass jeder seiner eigenen Wegen geht und andere dafür leiden. Was für eine Wahl…

Noch blöder wird es, wenn sich auch die Frau über all die Jahre von ihrer besten Seite gezeigt hatte und dann sagt. „Du kochst nicht mehr. Wie toll ist denn das. Es hat mir nie geschmeckt, ich wollte mich nur von meiner besten Seite zeigen, nichts falsches sagen und dich nicht enttäuschen.“

Dann haben Beide in all diesen Jahren gelitten. Mit einer guten Absicht zwar. Aber dennoch gelitten. Jeder für sich selbst.

Aus der Angst etwa falsches zu sagen ist etwas entstanden, das so niemand wollte.

Wenn dieser Mann aber damals in der Bar zu seinem eigenen Ich und seinen inneren Werten gestanden hätte. Und gleich zu Beginn hätte gesagt, dass er nie im Leben kochen würde, dann hätte er eine 50:50 Chance gehabt, dass die Frau das gut gefunden hätte. Und das ist die gleiche Chance, wie mit dem Vorgaukeln von irgendwelchen falsch Tatsachen. Die gleiche Chance.

Und für den Fall, dass die Dame einen Koch an ihrer Seite wöllte, so würden sich nach wenigen Minuten die Wege der Beiden trennen und man kann sich neuem zuwenden. Vielversprechenderem, und Menschen treffen, die besser zu einem selbst passen. Das negative Gefühl würde anstelle von Jahren nur wenige Minuten wahrnehmbar sein. Man hätte aber gleichsam die Chance dass der Gegenüber sagt, prima. Ich gehe ohne hin lieber essen, als dass die Küche wie ein Schlachtfeld aussieht und schon wär man auf einer Wellenlänge.

Wir trauen uns nur nicht. Und warum?

Weil wir Angst haben vor den Konsequenzen. Und diese Konsequenzen sind in unseren Gedanken so schlimm und schrecklich, dass auch wenn es so niemals eintritt, schon der Gedanke ausreicht, um lieber anderen nach dem Mund zu reden.

Na und wer das nicht macht, wer zu sich selbst steht und sein eigenes Ich lebt und auch verbal dafür einsteht, der wird von anderen Menschen entweder verehrt und in den sprichwörtlichen Himmel gehoben oder er wird bestraft.

Na und weil die Wahrscheinlichkeit von Strafe höher erscheint, als die von Belohnung sind wir Menschen in der großen Masse lieber ruhig und sagen das, was eben die große Masse sagt. Und das kann komplett von dem abweichen, was man wirklich meint oder denkt.

Mein Fazit lautet: Nur wer ehrlich nach außen das kommuniziert was er innerlich empfindet und denkt, kann wirklich glücklich werden.

Denk einfach mal in Ruhe über genau diesen Satz nach.

Die Angst etwas falsches zu sagen ist nicht nur unbegründet, da wir Menschen Individuen sind und jeder individuell und für sich selbst genommen, mit all seinen Erfahrungen recht hat, die Angst etwas falsches zu sagen, lässt sich auch ganz ohne Drogen oder Psychopharmaka, ohne Schulmedizin oder Therapie, ganz einfach auflösen. So dass man wieder zu sich selbst findet. Zu seinem eigenem Ich und für das einsteht, was jeder von uns tief in sich trägt. Ohne sich von anderen beeinflussen oder belehren zu lassen. Ohne Angst. Das geht.

Und wie?

Mit der IHC Hypnose, weil wir im IHC seit über einem Jahrzehnt spezialisiert sind auf die Auflösung von Angststörungen aller Art. Es geht Angst vollständig abzulegen, weil uns Angst als natürlicher Instinkt zwar beschützen soll, allerdings in nahezu 100 Prozent aller Fälle mehr einschränkt und blockiert als tatsächlich beschützt.

Stell dir vor, du bist angstfrei. Was wäre dadurch alles möglich? Was könntest du alles erreichen und wie würdest du dich fühlen, wenn du tatsächlich keine Angst mehr hättest?

Wenn du angstfrei werden willst, dann lass dich im IHC kostenfrei beraten und nutze deine Möglichkeiten, weil es funktioniert so gut.

Das war´s für heute und ich sage bis nächste Woche wieder hier auf dem Kanal der IHC Hypnose gegen Angst.

Werde, sei und bleib gesund. Alles Gute und hypnotischen Erfolg.

Mehr zum Thema Angststörungen behandeln erfährst du hier: klicken 🙂 

Über den Autor
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Tobias Paul

Hallo und guten Tag!
Mein Name ist Tobias Paul. Ich bin Inhaber und Leiter eines der größten deutschen Hypnose Institute und seit nunmehr über 10 Jahren Hypnose Spezialist, wenn es um schnellere und einfachere Veränderung geht.

Mein Team und ich (alles ausgebildete Ärzte und Therapeuten) arbeiten sehr erfolgreich in mehreren deutschen Städten und helfen in den IHC Hypnose Praxiszentren vor allem bei psychischen oder psychosomatischen Problemstellungen.
Daneben haben wir Onlinekurse entwickelt, die für viele Themen einen optimalen Veränderungsprozess darstellen, ohne dass die Hypnose in einer Praxis durchgeführt werden muss. Diese Kurse werden fortlaufend erweitert und hier im Blog gebe ich darüber hinaus zusätzliches Wissen weiter. In diesem Zusammenhang freue ich mich auf Ihre Fragen.

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